Wochenende in Ruaraka – Filme und Affen

In den vergangenen Jahren wurde den Internatsschülern immer ein Film gezeigt, was von Ihnen sehr geschätzt wurde. Da der mitgebrachte Film im letzten Jahr wohl nicht ganz mit den ethischen Grundsätzen der katholischen Lehre in Einklang zu bringen war (man hatte ihn  vorher nicht angeschaut), wurde damals einfach in die nahegelegene Thika-Mall gefahren und das gewünschte Video gekauft. Deshalb wurde diesmal darauf verzichtet, einen Film aus Europa mitzubringen. Das war keine gute Idee, denn den Laden in der Mall gab es nicht mehr. Also was tun? Ohne auf die Details eingehen zu wollen, ist es letztendlich gelungen, den Film “The lion, the witch and the wardrobe” an Land zu ziehen – zwar nicht HD, aber mit genügender Qualität. Er wird heute Abend geschaut (hoffentlich ohne Stromausfall).

In Ruaraka selbst hat sich nicht viel verändert: ein neuer Tank für Regenwasser, eine Schutzhütte für Holz und Kohle sowie renovierte Toiletten für Internatsschüler. Und man hofft noch immer, in naher Zukunft eine Solaranlage installieren zu können. Das liebe Geld…

Sr. Maria erzählte von den Affen, die wild entschlossen die Mango- und Papayabäume geplündert hatten; Birgit & Michael hatten sie aber nie gesehen. Beim sonntäglichen Spaziergang durch das Gelände des benachbarten “Kenya Survey” Areals wurden ganze Affenfamilien entdeckt, die munter über Autos, Gebäude und Tore turnten. Sr. Maria:”Die Affen wissen genau, dass Sonntags keine Gärtner im Areal sind und sie so ungestört herumlaufen können.
Mal sehen, wann sie hier auftauchen.