Karibu – Willkommen in Kenia

Willkommen, so fühlen wir uns seit dem herzlichen Empfang durch Sr. Emily und Sr. Rosa heute Morgen am Flugplatz in Nairobi. Auch hier in Kenia ist heute Feiertag, damit wenig(er) Verkehr und so erreichen wir eine kurzweilige Autofahrt später auch schon den Konvent.
Beim gemeinsamen Frühstück mit wunderbaren Köstlichkeiten wie frischen Mangos, lernen wir weitere Schwestern des Konvents und ihre Aufgaben kennen. Ein freudiges Wiedersehen gibt es mit Sr. Maria, die wir ja bereits während ihres Deutschlandbesuchs im vergangenen August kennengelernt haben. Eine kurze Ruhepause nach dem Frühstück und wir besuchen gemeinsam mit den Schwestern den Gottesdienst. Obwohl in Kisuaheli wird uns nicht langweilig. Denn,…wow, da wird gesungen und geklatscht. Wer einmal einen Gottesdienst in Afrika besucht hat weiß, wovon ich rede. Einfach wunderbar!
Sr. Maria lässt es sich anschließend nicht nehmen, uns den großen Garten zu zeigen, in dem eine unglaubliche Vielfalt an Obst und Gemüse angepflanzt wird. Papayas, Bananen, Lauch, Pfefferminze, Pfeffer, Auberginen, Salat und Mangos, Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Leider haben die Sisters im Garten mit frechen Affen zu kämpfen, die auch wissen, was gut schmeckt und so hat Sr. Maria nun einen Hund angeschafft. Einen nettern Mischling, dessen einzige Aufgabe darin besteht, die Affen aus dem Garten fern zu halten. Auch die ca. 500 Hühner, die hier hier hält, werden von uns bestaunt und anschließend kappen Sr. Maria und HP gemeinsam ein Zuckerrohr, welches wir später geschält und in kleinen Stücken, als Dessert zum gemeinsamen Lunch probieren dürfen.
Vor dem Mittagessen jedoch haben wir noch Gelegenheit, die Geburtsabteilung zu besichtigen, die die Schwestern hier auf dem Gelände eingerichtet haben. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass unsere Herzen beim Anblick all der süßen Babys höher schlugen, war das jüngste doch gerade mal 1 ½ Stunden alt.

Ansonsten ist es recht ruhig hier, da die kids noch eine Woche Ferien haben. Am nächsten Wochenende kehren die rund 900 Schüler/innen wieder an die Schule zurück und auch der Kindergarten wird dann wieder seine Türen öffnen. So können wir heute in aller Ruhe die Räumlichkeiten besichtigen. Natürlich auch die beiden Computer-Labs, auf deren Zustand wir natürlich besonders gespannt waren. In einem der beiden sitzen HP und ich gerade. Während ich hier diesen Artikel schreibe, bastelt HP an dem Terminalserver herum, bzw. installiert ihn neu, damit er bald wieder zum Einsatz kommen kann. Leider ist das Dach hier undicht und in einen der beiden Labs regnet es rein, sodass einige der PCs derzeit mt Folie abgedeckt werden müssen, bis das Dach repariert ist. Ansonsten macht alles einen guten Eindruck.

Leider haben wir die Nachricht bekommen, dass sich die Ankunft der Palette wohl verzögern wird, da das Containerschiff im Hafen von Mombasa nicht anlegen kann. Na, wir werden sehen…

Morgen brechen wir in aller Frühe auf nach Chesongoch auf. Das wird eine lange Fahrt. Zunächst mit dem Bus nach Eldorate (ca. 4 Std. Fahrt) und von dort nochmals ca. 3 Stunden weiter nach Chesongoch. Deshalb für heute mal „Gute Nacht“.