Tansania – Linux4Afrika! https://linux4afrika.de Powered by FreiOSS.net e. V. Thu, 09 Mar 2017 21:03:14 +0000 de-DE hourly 1 https://linux4afrika.de/wp-content/uploads/2017/02/cropped-linux4afrikalogo-square-1-32x32.png Tansania – Linux4Afrika! https://linux4afrika.de 32 32 Geschafft! – Der Container ist beladen https://linux4afrika.de/de/2008/05/04/geschafft-der-container-ist-beladen/ Sun, 04 May 2008 19:49:28 +0000 https://linux4afrika.de/?p=838 Pünktlich um 9 Uhr trafen gestern die ersten Helfer an der Lagerhalle ein und nach einem kurzen Briefing, bei dem HP auch unsere beiden Praktikanten aus Tansania, Suzan und Dominic vorstellte, ging’s an die Arbeit. Die Aktion kam dann gleich zu Beginn mal kurz ins Stocken, als unser Lademeister Alex verschwunden war und nichts mehr ging. Auf die Frage „Wo steckt Alex?“ hatte Juri die passende Antwort: „Der ist einen neuen Hammer kaufen, der Stiel ist abgebrochen“. Mit neuem Hammer ging’s dann kurze Zeit später mit Volldampf an die Arbeit.

Draußen wurden Paletten gesägt, Tastaturen, Mäuse, Kabel sortiert, gereinigt und verpackt, während in der Lagerhalle an einer „Test- und Putzstraße“ die Monitore kontrolliert und für den Transport vorbereitet wurden. Im Container selbst entstand aus den zugesägten Paletten nach und nach ein geniales Regalsystem, das sich bereits bei unserem ersten Container bewährt hatte und durch das eine optimale Platzausnutzung und ein optimales Bepacken möglich war.

Unsere beiden gelenkigen „Youngsters“ Fabi und Juri waren uns hier eine große Hilfe. In ständig gebückter Haltung haben sie auf der oberen Regalebene das Einladen übernommen. Schwerstarbeit, zumal im Laufe des Tages die Temperatur im Container kräftig anstieg und die beiden sich eine Ladung Eis auf das Containerdach wünschten. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Euch beide für Euren tollen Einsatz!

Besonderen Dank auch an Matthias von der Lug-VS! Unser 23 Mann starkes Helferteam war echt klasse, die Zusammenarbeit hat super geklappt und unglaublich – um 15 Uhr war der Container mit 229 Thin Clients und 13 Servern, 52 Switches, 187 Monitoren, 210 Mäusen, 138 Tastaturen und jeder Menge Zubehör beladen und Werner hat kurze Zeit später unter Applaus den Container verplombt.

Morgen wird der Container abgeholt und tritt dann seine Reise über Rotterdam nach Dar es Salaam an, wo er in ca. 6 Wochen eintreffen wird. Großen Dank nochmals an alle Helfer!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Karl und der Firma EFD-Härterei, bei MK-Hydraulik GmbH und Ziemer Transporte für Ihre Geduld und Unterstützung.

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Neuer Bericht von Baraka aus Tansania https://linux4afrika.de/de/2008/04/05/neuer-bericht-von-baraka/ Sat, 05 Apr 2008 20:43:28 +0000 https://linux4afrika.de/?p=528 Mitarbeiter von Agumba haben letzte Woche unter der Anleitung von Baraka die Sahara School in Dar mit Linux4Afrika Computern ausgestattet, unsere LTSP- Schullösung eingerichtet und in Betrieb genommen. Hier der Bericht von Baraka:

In den letzten Tage war ich an der Sahara Nursery & Primary School mit unterrichten beschäftigt. Dabei hat sich ein Festplattenproblem mit dem Server gezeigt. Die Musterplatte hat eine Größe von 20.4 GB, während alle anderen nur 20.0 GB groß sind. Das hat mich einige Zeit gekostet. Der dd Befehl hat versucht über die Platte hinauszuschreiben und es gab Fehlermeldungen. Nach dem Bootversuch ging dann gar nichts mehr. Das ist mir dann gestern nochmal passiert, bis ich das Problem erkennen konnte.

Nun bin ich fertig mit der Ausstattung der Sahara Schule. Ich habe eine dreitägige Einweisung für Lehrer und Schüler durchgeführt.

Bei der Sahara Schule handelt es sich um eine private Grundschule mit zusätzlichem Tages- Kindergarten. Es ist eine „Medium English Schule“. Das bedeutet, hier wird von der Grundschule an bereits Englisch gesprochen, während sonst an den Grundschulen Swahili gesprochen wird. Dieses Modell gibt es oft, jedoch handelt es sich dabei immer um Privatschulen.

Diese Schule hat 320 SchülerInnen und 44 Kinder im Kindergarten. Sie befindet sich nur wenige km außerhalb des Stadtzentrum, in einer Gegend mit dem Namen Mabibo.
Während des Trainings habe ich Farbstifte an die jüngsten verteilt und Kugelschreiber an die älteren, die ich am dritten Tag eingewiesen habe.
Die Schule hat auch drei Schulranzen erhalten, die aber zum Spielen im Kindergarten benutzt werden sollen.

Ich war recht erfolgreich, die Kinder waren begeistert, besonders auch von der tollen Spielesoftware wie z.B. dem „Tomaten Mann“ oder den verschiedenen Tux Programmen. Nach dem Unterricht waren sie kaum aus dem Unterrichtsraum zu bewegen. Etwas anders als an den vorherigen Schulen. Hier wollten die Lehrer auch noch lernen, wie sie auf die Kleinen im Unterricht aufpassen können.

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Ein großer Tag für Linux4Afrika: Offizieller Projektstart in Tansania https://linux4afrika.de/de/2008/02/26/ein-grosser-tag-fuer-linux4afrika-offizieller-projektstart-in-tansania/ Tue, 26 Feb 2008 19:09:58 +0000 https://linux4afrika.de/?p=585 Wir sind die ersten Gäste. Aus Sorge, dass auch alle Computer wieder im Computerraum stehen, haben wir uns frühzeitig auf den Weg zur Dr. Didas Schule gemacht. Wie ja neulich berichtet, wurde der Raum renoviert und dazu wieder alle Geräte und Kabel herausgerissen. Zu unserer Überaschung ist alles wieder bestens aufgebaut, so dass wir nur noch den Server in Betrieb nehmen müssen. Das übliche „Streicheln“ des Generators hilft dann auch, genügen Spannung zu erzeugen, um den Server zu booten.

Pünktlich um 14:30 trifft unser „Guest of Honor“, Hon. Dr. David Mathayo David, Deputy Minister of Agriculture, Food, Security and Cooperations ein, um die Veranstaltung zu eröffnen und auch die anderen geladenen Ehrengäste sind da. Nein, stimmt nicht ganz, drei Stühle bei der deutschen Delegation bleiben leer. Die Deutsche Botschaft, InWent und die GTZ waren ebenfalls zu der Veranstaltung eingeladen. Vielleicht haben sie uns einfach nicht gefunden…weder eine Absage noch eine Zusage…einfach Schweigen.

Nach dem Eintrag ins Gästebuch wird die Delegation in den Computerraum geführt. Baraka erklärt unser Konzept und weist die Besucher in die installierte Software ein. Der Minister interessiert sich für Kiwix, unsere Offline Wikipedia. „Tansania“ ist natürlich sein erster Suchbegriff. Als dann jedoch ein Link mit dem Titel „War with Germany“, erscheint, schlagen wir vor, doch lieber einen anderen auszuwählen.

Dann geht es weiter zur „Festhalle“. Diese besteht aus riesigen Bäumen, die den zahlreich anwesenden Schülern ein wenig Schatten spenden. Die geladenen Gäste werden unter schattenspendende offene Zelte gebeten, was bei dem angesagten Dresscode bei 35° etwas hilft. Der „Master of Ceremony“ ist Mr. Hengu, der Schuldirektor. Seine Moderation ist einfach fernsehreif. Mal sehen, ob ihn die deutschen Medien entdecken. Zwischen den einzelnen Reden finden Aufführungen der SchülerInnen und LehrerInnnen statt. Ein Trommler führt mit seiner Gruppe traditionelle Tänze vor und ein weiterer Höhepunkt ist ein vorbereiteter Sketch der Schüler zum Thema Linux und Ubuntu. Dabei kommt das MS OS nicht besonders gut weg. Leider haben wir keine Videoaufzeichnung, da die Presse lediglich die Reden aufgezeichnet hat. Am Donnerstag fahren wir nochmals hin, um mit einem TV Team den Sketch zu wiederholen. Wenn alles klappt, gibt’s den dann auf der Webseite und auf der Cebit/Linuxtag zu sehen.
Danach stehen die Veranstalter der Presse für Interviews zur Verfügung. Ein Gespräch zwischen Michael und einer Vertreterin des Parlaments führt dazu, dass Paul am Abend einen Anruf mit einer Einladung des neu gewählten Premierministers an uns für morgen erhält.

Es war wieder ein sehr erlebnisreicher Tag und wir sind gespannt auf das Treffen morgen.

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Drei weitere Schulen besucht https://linux4afrika.de/de/2008/02/25/drei-weitere-schulen-besucht/ Mon, 25 Feb 2008 19:28:32 +0000 https://linux4afrika.de/?p=597 Nach unseren bisherigen Erfahrungen mit „plötzlich auftretenden Problemen“, wären wir insgeheim schon froh, wenn der Besuch von zwei Schulen klappen würde. Doch es gibt eine Überraschung: Es gelingt, alles, was wir uns für heute vorgenommen haben, tatsächlich durchzuführen.

Auf unsrem Plan stehen die drei folgenden Schulen: Erstens die Jangwani Secondary School in der Innenstadt von Dar es Salaam, zweitens die Chanika Secondary Community School außerhalb von Dar und drittens die Maurice Secondary School außerhalb von Dar

Jangwani School

Die Jangwani Schule erreichen wir recht schnell. Sie ist nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt. Die stellvertretende Schulleiterin, Mrs. Luieganya, begrüßt uns herzlich und führt uns durch Ihre Schule. 450 Schülerinnen lernen hier. Es gibt bereits einen Computerraum , den wir besichtigen. Vereinzelt sitzen junge Mädchen an den PCs und arbeiten mit Programmen die wir noch nie gesehen haben. Englische Microsoft Betriebssysteme sind vorinstalliert. Dass hier Englisch gesprochen werden soll, ist nicht zu übersehen. Überall in der Schule sind Schilder aufgehängt: „Speek Englisch“ und soll die Schülerinnen daran erinnern, in der Schule Englisch und nicht wie zu Hause Kisuaheli zu sprechen. Der Wunsch der Schulen, dass die Kinder Englisch sprechen, ist sehr groß. Im Sekretariat der zweiten Schule finden wir sogar den Hinweis: „No English, no service“.

No English – No Service

Wir besprechen, am Dienstagmorgen gleich 20 vorbereitete Thin Clients zu liefern und einen zweiten IT Raum mit unserer Terminalserver Lösung einzurichten. Am Mittwoch Vormittag soll dann auch gleich unser erster Unterricht, eine Einweisung der Lehrer, stattfinden.

Chanika Secondary Community School

Weiter geht es nach Chanika. Den Weg kennen wir ja schon von der Dr. Didas Schule. Die Community School ist einige Kilometer von der Dr. Didas Schule entfernt. Die Schule hat ca. 200 SchülerInnen. Der stellvertretende Direktor, Mr. Apolinary Mwachayeka, zeigt uns seine Schule. Die meisten Klassenzimmer sind erst vor kurzem gebaut werden. Der IT-Raum wird gerade erst verputzt, und der Raum ist noch komplett leer. Wie es denn mit Strom aussieht, erkundigen wir uns.

Strommast mitten in der Wildnis Baumaßnahmen in vollem Gange

Wir werden zu einer Stelle, etwa 100 Meter außerhalb des Schulbereichs geführt. Da steht er, der Strommast, zwischen Bananenstauden und Palmen, mitten in der Wildnis. Die Leitung geht hier nicht weiter, denn hinter der Schule folgt nur noch Wald. In zwei Wochen soll die Stromanbindungan die Schule erfolgen. Wir beschließen, die Installation der PCs erst in einem Monat vorzunehmen, da hier einfach noch zu viele Baumaßnahmen im Gange sind.

Maurice Secondary School

Es geht weiter zur dritten Schule. Eigentlich gibt es eine Verbindung zur Maurice Secondary School von Chanika aus. Paul hat uns aber höflich gebeten, diesen Weg nicht zu nehmen, oder sagen wir, er hat es seinem Fahrer am Morgen auf Swahili strikt verboten. Paul ist auf dieser Strecke einmal von einem starken Regenschauer überrascht worden und steckengeblieben, da die Schotterstraße überflutet war.

Schulbus der Dr. Didas Secondary School Die Maurice Secondary School außerhalb von Dar es Salaam

Also wieder zurück nach Dar es Salaam und von dort aus wieder raus aus der Stadt. Etwas außerhalb von Dar kommen wir zur Maurice Secondary School. Schüler werden wir hier wohl kaum mehr antreffen, sie begegnen uns auf ihrem Nachhauseweg. School is over.

Mr. Maurice, der Besitzer der Privatschule erwartet uns mit seinem Team. Der Schulleiter und er führen uns durch das Schulgelände. Gleich hinter dem Verwaltungsgebäude sehen wir einen großen Brunnen, an dem Kinder Wasser aus Eimern an langen Seilen hochziehen. Das ist der einzigste Brunnen für das etwa 2 km enfernte Dorf. Die Schule teilt sich diesen Brunnen mit der Dorfbevölkerung, die darauf angwiesen ist. Da die Schüler alle Schulkleidung tragen, können wir gut erkennen, wer zur Schule gehört und wer den weiten Weg vom Dorf gemacht hat.

Die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung klappt wohl auch ansonsten gut. Die Privatschule findet am Abend noch Schule statt. Man bietet hier ärmeren Schülern die Möglichkeit, für ein geringeres Schulgeld am Unterricht teilzunehmen. 130.000,00 T-Shilling für Mädchen und 150.000,00 T-Shilling (ca. 100,00 EUR) pro Jahr für Jungs. Das ist etwa 1/7 der sonstigen Schulgebühr. Die Schule bekommt keinerlei staatliche Gelder und muss sich über diese Einnahmen finanzieren. Natürlich wollen wir wissen, wie der „Rabatt“ der Mädchen begründet wird. Die Antwort überzeugt uns. Viele armen Familien wollen lediglich in die Bildung ihrer Söhne investieren, da das Geld einfach nicht reicht. Je nach Religionsangehörigkeit ist das noch sehr restrektiv. Deshalb sollen zusätzliche Anreize geschaffen werden, um die Ausbildung von Mädchen zu forcieren. Man bestätigt uns, dass das auch funktionert. Der Mädchenanteil liegt derzeit bei über 50%.

Schülerinnen und Schüler im neuen Klassenzimmer

Der Rundgang durch die Schule ist ein Elebnis für uns. Schön angelegte Fußwege inmitten eines Palmenwaldes verbinden die Schul- und Unterkunftsbereiche miteinander. Die Wege sind nicht etwa durch Draht abgezäunt, sondern durch Ananasstauden, die den Weg eingrenzen. Michael betrachtet eine solche Pflanze etwas genauer, während der Schulleiter ihm mitteilt, dass er die Ananas in etwa zwei Tagen essen könne. An einer Seite des Areals gibt es eine natürliche Grenze. Etwa 10 Meter tief fällt hier der Bereich steil ab. Unten fährt ein alter Kieslaster und transportiert mit ca. 10 Arbeitern Sand weg. In der Regenzeit steht der ganze Bereich unter Wasser, Moskitos machen sich breit und fördern Malaria.

Die SchülerInnnen haben alle Moskitonetze in ihren Zimmern, ohne sie könne man hier nicht schlafen. Der erste Unterkunftsbereich ist für die Mädchen, an dem wir vorbeigelotst werden. Die Unterkünfte der Jungs dürfen wir jedoch besichtigen, obwohl wir über die (Un-)Ordnung in den Zimmern vorgewarnt werden: „Boys are always rough“, erzählte man uns. Die Boys sitzen im Schatten außerhalb der Unterkunft. Als wir ihnen den Grund unseres Besuches nennen, sind sie begeistert. Wenn wir PCs dabei gehabt hätten, so wären diese unverzüglich aufgebaut worden.

Ein war ein wirklich interessanter Tag, da sind wir uns auf der Rückfaht einig. Als wir Dar erreichen, wird es bereits dunkel.

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Der Ruf Afrikas https://linux4afrika.de/de/2008/02/24/der-ruf-afrikas/ Sun, 24 Feb 2008 19:45:03 +0000 https://linux4afrika.de/?p=791 Wie versprochen hat mich Franz vom Flughafen abgeholt.Nur wenige Stunden vor meinem Abflug bin ich in letzter Minute noch von drei FreiOSS’lern überfallen worden um einige wichtige Dinge nach DAR mitzunehmen.

Eigentlich wollte ich ja nur eine kleine Reisetasche mitnehmen, musste aber doch zum Koffer greifen, der dann zur Hälfte mit Material gefüllt war. Unter anderem ein Netzwerkswitch für die Dr. Didas Secondary School, da der erste Switch wohl die Generatortoleranzen nicht überlebt hat. Weiterhin 2 Festplatten mit einem Linux Terminalserverupdate, und 15 bootbare Netzwerkkarten. Zum Schluss übergab mir Gilla noch das neue Linux4afrika Poster zur offiziellen Einweihungsfeier an der Dr. Didas School.

Da es uns sehr am Herzen liegt, die gespendete Hardware aus dem ersten Container baldmöglichst zu verteilen stand gleich an meinem ersten Ankunftstag anstatt des geplanten Kurztripps nach Sansibar Projektarbeit auf dem Plan. Wir haben gelernt, dass in Afrika die Uhren etwas langsamer laufen als in Europa. Deshalb war diese Änderung des Programmablaufs notwendig.

Es hat sich als nützlich erwiesen, die Thin Clients noch einmal komplett mit Mouse und Keyboards zu überprüfen und diese als komplette Sets für die Auslieferung zur Schule vorzubereiten, da sich auf dem Seetransport bei einigen Computern doch die Karten gelockert haben und diese sich nicht booten lassen wollten. Außerdem erspart uns diese Maßnahme dann später unnötige Fahrten zur Schule falls dort etwas nicht gehen sollte.

Am Montag werden wir nun drei neue Schulen besichtigen und die letzten drei Tage lasse ich mich überraschen,was mich noch erwartet.

Gruss aus Afrika,
euer Michael

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Verstärkung aus Deutschland und eine Krisensitzung https://linux4afrika.de/de/2008/02/22/verstaerkung-aus-deutschland-und-eine-krisensitzung/ Fri, 22 Feb 2008 19:09:07 +0000 https://linux4afrika.de/?p=615 Baraka und ich sind noch in Bagamoyo und beenden hier das Training. Am Mittag soll der Agumba Kleinbus kommen und die fehlenden Computerteile aus Dar es Salaam für die Kizuiani Schule liefern. Nach einem abschließenden Testlauf unseres Systems an der Schule wird es dann zurück nach Dar es Salaam gehen, wo ich Franz und hoffentlich auch den inzwischen eingetroffenen Michael wiedersehen werde.

Eine Panne nach der anderen

Aber – es kommt mal wieder alles ganz anders als geplant: Der Kleinbus kommt pünktlich aus Dar, (große Überraschung ) der Fahrer geht noch schnell zum Mittagessen. Als er zurückkommt, zeigt er Baraka und mir den vorderen linken Reifen. Der ist platt. Dem nicht genug, der PKW, der zu unserem Personentransport eingesetzt wird, hat zwei Reifen, die ebenfalls nahezu platt sind. Ok, am Kleinbus wird der Schlappen halt gewechselt, der Fahrer hat darin Übung. Am PKW gestaltet sich das schwieriger und das Problem kann hier nicht gelöst werden. Wir machen uns erst einmal auf den Weg zur Kizuiani Schule.

Seit Mittag gibt es übrigens in ganz Bagamoyo keinen Strom. Erschwerte Bedingungen für uns.

Herzliche Eltern danken sich

Nachdem wir mit den Arbeiten an der Schule fertig sind, folgt dort eine große Verabschiedung mit vielen Umarmungen. Frau Haule, die Schulleiterin, hat noch eine kleine Überraschung für uns. Sie führt uns in ein Klassenzimmer, indem jedoch keine Schüler, sondern Eltern auf uns warten. Wie nett. Wir führen Smalltalk. Für Baraka kein Problem! Man stellt mir den Elternvertreter vor. Ein älterer Mann, dem man sein arbeitsreiches Leben ansieht. Er redet sofort auf mich ein, viele Worte kommen aus seinem Mund, von denen ich kein einziges verstehe. Baraka erklärt ihm, dass ich kein Kisuaheli verstehe, also beginnt er nochmals von vorne. Nun wird alles viel kürzer, ein nettes „thank you very much“, dann sind seine Englischkenntnisse erschöpft. Ich bedanke mich ebenfalls bei ihm, lasse Baraka übersetzen und bin mal wieder tief beeindruckt von der Herzlichkeit der Menschen hier.

Inzwischen ist es 16:30 und es geht zurück nach Dar es Salaam mit einem Kleinbus, dessen Ersatzrad keine einizige Profilspur mehr zeigt und einem PKW mit verdammt wenig Luft in den Reifen. Kolonnenfahrt bis zur nächsten Werkstatt oder Tankstelle ist angesagt. Diese finden wir dann kurz vor Dar es Salaam.

Der Schlüssel ist weg

Es ist bereits Abend und dunkel, als wir vor dem Ushiraka Gebäude, indem sich das Agumba Büro befindet, parken. Heute haben wir sogar einen Parkplatz direkt vor dem Gebäude gefunden, aber wohl nur deshalb, weil um diese Uhrzeit hier keiner mehr arbeitet. Paul kommt uns vor dem Eingang entgegen, wie so oft mit Handy am Ohr: „Oh Hans, this is a very bad day for me“, begrüßt er mich. Mein zaghafter Einwand: „For me too“ geht jedoch irgendwie unter bei der Erzählung seiner Geschichte: Er war heute im Ministerium eingeladen, irgend etwas Wichtiges hatte er dort zu erledigen. Nach seiner Rückkehr war dann sein Büro abgeschlossen und die Sekretärin mit dem Schlüssel bereits nach Hause gegangen. Man habe sie jedoch inzwischen angerufen und sie sei auf dem Weg hierher um den Schlüssel zu bringen. Wir warten also auf sie – geschlagene 2 Stunden dauert es – und ich kann nicht verleugnen, dass sich in mir in dieser Zeit eine gewisse Frustration und ein Anflug von Groll breit macht.

Michael ist angekommen

Durch die vielen unglücklichen Situationen heute frage ich mal vorsichtig nach, ob denn Michael inzwischen vom Flugplatz abgeholt wurde. Ein von Paul mit strahlendem Gesicht verkündetes „Ja“ macht mich für einen Moment glücklich, dann folgt jedoch ein: „Aber stell dir vor Hans, das Hotel war total ausgebucht und es gab kein Zimmer mehr für Michael, obwohl ich persönlich reserviert hatte“. – Tiefes Luft holen meinerseits – „George W. Bush hat Tansania doch verlassen und die Hotelsituation müsste sich doch entspannt haben“, wende ich ein. Ich solle mir mal keine Gedanken machen, sagt Paul, er habe das schon alles geregelt. Er sei zum Hotel gefahren und habe an der Rezeption „ein klärendes Gespräch geführt“. Franz könne das bestätigen. Später erfahre ich, dass alle Gäste in der Empfangshalle unfreiwillig Zeuge dieses Gesprächs wurden. Ich kenne Paul und kann es mir nur zu gut vorstellen… Irgendwann, Stunden später, bin ich dann im Hotel, kann Franz und Michael endlich begrüßen und cool, wir haben alle ein Zimmer.

Paul, wir müssen reden…

Drei kalte Kilimandscharo Bier an der Bar mit Michael und Franz lassen mich etwas relaxen. Ich habe Paul um ein Krisengespräch gebeten und er will dazu später noch zu uns ins Hotel kommen. Die Zeit vergeht und wir glauben nicht mehr, dass daraus noch etwas wird, aber dann kommt er doch, begleitet von Seba und Baraka, unseren beiden Linux4Afrika-Praktikanten.

Unser Krisengespräch kann also beginnen: Ziemliche Frustration auf unserer Seite, da wir seit Beginn unseres Aufenthaltes gerade mal 25 von 200 Computer erfolgreich ausgeliefert und installiert haben. Feststellung, dass wir alle nicht glücklich über diese Situation sind. Was tun? Zuerst stornieren wir die Wochenendtour nach Sansibar. Stattdessen werden wir am Samstag in der Lagerhalle 60 PCs zusammenstellen, nochmals testen und für den Transport an drei Schulen vorbereiten. Am Montag, so planen wir, werden wir diese Schulen besuchen und die Agumba-Techniker werden die Verkabelung schnellstmöglich vornehmen. Damit erreichen wir hoffendlich, dass bis zu unserer Abreise die Hälfte der Hardware übergeben wurde.

Zum Training nach Deutschland

Wir besprechen ein weiteres Problem: Die Auslieferung und Installation der großen Anzahl gespendeter PCs, die noch in Deutschland warten, macht uns Sorge. Wie können diese hier effizienter ausgeliefert und in Betrieb genommen werden? Wie schon so oft, kommt Michael mit einem genialen Vorschlag. Er will die Flugkosten für einen motivierten tansanianischen Administrator übernehmen und auch für eine dreimonatige kostenlose Unterbringung in Deutschland sorgen. Während dieser Zeit könnte FreiOSS den Praktikanten mit allem notwendigen Wissen über unsere Linux4Afrika-Lösung ausstatten. Im Gegenzug erklärt sich der Praktikant bereit, sich nach Rückkehr zusammen mit Agumba drei bis vier Monate ausschließlich um die Auslieferung und Installation der Linux4Afrika Computer zu kümmern.

Wir kommen zu dem Schluss, dass hier vor Ort weitere Unterstützung durch unseren Verein nötig ist und geleistet werden muss, damit es hier nicht zu einem „Computerstau“ kommt und Michaels Idee ist überlegenswert und führt in die richtige Richtung. Sollten wir sie verwirklichen, wäre dies allerdings mit weiteren finanziellen Kosten für den Verein verbunden. Wir werden auf der CeBIT versuchen, Sponsoren für diese Praktikums-Idee zu finden.

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Computer wieder abgebaut https://linux4afrika.de/de/2008/02/20/computer-wieder-abgebaut/ Wed, 20 Feb 2008 14:20:56 +0000 https://linux4afrika.de/?p=617 Die Computer finden sich in einem Nebenraum wieder. Die Erklärung: Da am kommenden Dienstag der offizielle Projektstart in dem Raum stattfinden wird, wollte man diesen noch etwas verschönern…

Sich aufregen bringt nichts, die Kabelschächte sind zumindest noch an der Wand und wir werden am Montag eben erneut wieder alles aufbauen und uns über die frisch gestrichenen Wände freuen.

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Malwettbewerb der Erstklässler https://linux4afrika.de/de/2008/02/18/malwettbewerb-der-erstklaessler/ Mon, 18 Feb 2008 17:26:01 +0000 https://linux4afrika.de/?p=620 Ausgestattet mit Malblöcken und Buntstiften und einem Kinderfahrrad sind die beiden am Nachmittag zur Schule aufgebrochen wo sie von allen Schülern herzlich empfangen wurden. Die Erstklässer hatten heute ihren großen Auftritt. Baraka hat ihnen zunächst in Swahili erklärt, dass es einen kleinen Malwettbewerb gibt und der Besuch aus Deutschland schon sehr gespannt sei, was sie denn malen könnten. „Bäume, Häuser, Personen, Blumen“ antworteten die meisten und ein Schüler wollte sogar einen Hubschrauber malen.

Dann ging es los. Mablöcke und Stifte wurden verteilt und die ersten Kunstwerke waren bereits nach 5 Minuten fertig. Die Profis ließen sich bis zu 30 Minuten Zeit. Nach der Abgabe der Kunstwerke wurde von den SchülerInnen noch das Schullied gesungen, gefolgt von der Nationalhymne. Franz war sehr angetan von der professionellen Darbietung. Dann gab es eine Überraschung: Zwei Schülerinnen übergaben Franz als Geschenk zwei geschnitze Masai Figuren aus Ebony (Ebenholz). Bei all den tollen Bildern war klar, dass es keinen Sieger zu ermitteln gab. Alle durften ihre Malstifte und Blöcke behalten.

Nun waren Franz und Baraka an der Reihe. Ein Kinderfahrad, gespendet vom evangelischen Pfarrehepaar der Kirchengemeinde March, wird der ganzen Schule zugute kommen. Das Fahrard wurde zu ersten Probefahrten freigegeben.

Mit großem Getobe wurde unser Team verbschiedet. Bis die Kleinen uns einmal eine Mail schicken können, wird sicher noch viel Zeit vergehen. Aber es gibt ja auch noch die gute alte Snailmail und wir werden diese Schule mit all ihren netten Lehrern und Kindern sicher nicht vergessen, sondern versuchen, der Schule weitere Hilfe zukommen zu lassen.

Versammlung im Schulhof Malwettbewerb in vollem Gange Die Schulkinder singen ein Lied Franz bekommt ein Geschenk Probefahrt mit dem gespendeten Kinderfahrrad ]]>
Linux4Afrika karibu shule ya msingi Kizuiani – Linux4Afrika begrüßt die Schüler der Kizuiani Schule https://linux4afrika.de/de/2008/02/16/linux4afrika-karibu-shule-ya-msingi-kizuiani-linux4afrika-begruesst-die-schueler-der-kizuiani-schule/ Sat, 16 Feb 2008 17:35:55 +0000 https://linux4afrika.de/?p=629 Die Amerikaner sind am Aufbau einer stabilen Navy Base in Tansania interessiert. Strategisch wohl ein sehr wichtiger Standort, verstärkt durch die politische Lage in Kenia. Wäre ich in Dar, hätte ich sicher ebenfalls teilgenommen. Aber das ist ja nicht der Grund unseres Besuches. Gestern wurden unsere Computer bereits zum 60 km nördlich von Dar es Salaam liegenden Bagamoyo gebracht. Straßensperrungen sind hier nicht zu befürchten. Auch ist nicht damit zu rechnen, dass die amerikanische Delegation die Kizuiani Schule hier besucht. Und wenn, wäre die etwa 1 km lange Schotterstraße vorab asphaltiert worden. Diese muss man nämlich noch nach dem Abbiegen von der Hauptstraße hinter sich bringen.

Immerhin, die Hauptstraße, so erinnere ich mich, war vor einem Jahr noch nicht asphaltiert. Wir sind angekommen, das gesamte Lehrpersonal ist anwesend. Sie haben heute zwar ihren freien Tag, sind aber trotzdem da, da sie alle Ubuntu ausprobieren wollen. Der Server wird aufgestellt, die Clients mit einem Switch verbunden, schon booten die Thin Clients. Leider wurde uns aus Dar ein Monitor zu wenig geliefert und wir nehmen deshalb einen von den vorhandenen aus der Schule. Er zeigt zwar ein Bild, man kann Icons erahnen, aber nicht richtig sehen. Bei afrikanischen Lichtverhältnissen völlig unbrauchbar. Wir müssen also bei Gelegenheit Nachschub aus Dar anfordern.

60 km Entfernung bedeuten allerding 90 Minuten Fahrt, da man in der Regel für die ersten 20 km aus Dar heraus schon ca. 50 Minuten benötigt. Chaos pur. Hupen und möglichst rücksichtslos fahren hilft ein wenig. Ich bin froh, daß ich nicht fahren muß, sondern gefahren werde. Ich darf zwar immer vorne links sitzen, da sitzt aber nur in Deutschland der Fahrer. In Tansania ist das Steuer rechts und man hat Linksverkehr.

Auch mit den Tastaturen haben wir einige Probleme. Deutsche und amerikanische Tastaturen gemischt, das ist nicht gut. Entweder oder, da wir die einzelnen Clients immer einheitlich haben möchten ,damit sie einfacher zu konfigurieren sind. Auch das muss nächste Woche noch erledigt werden.

Ansonsten bilden sich schnell große Gruppen um die Computer. Unser Ausbildungsteam besteht heute aus vier Personen: Franz und ich machen die Einweisung, Baraka ist heute Kameramann und neu dazu gekommen ist Mike Mmbaga, ein guter Freund, den ich schon seit einigen Jahren kenne. Er nimmt wieder an meinem Security Training teil. Heute ist er Übersetzer. Wir haben beschlossen, alles in Kisuahili zu übersetzen, da wir einige Lehrer dabei haben, deren Englisch nicht so gut ist. Es klappt aber gut. Auch die Anwendungen und Menüs, die ja alle in Englisch dargestellt sind, werden problemlos gefunden. Eine erste Frage eines Lehrers: Open Office ist ja schön, aber wir brauchen einen Drucker.Wir erklären, dass wir keine Drucker liefern, da der Support mit Verbrauchsmaterial nicht sichergestellt ist. Ich glaube es kaum, aber 5 Minuten später steht ein HP Laserjet 1100 auf dem Tisch. Wir sollen ihn anschließen, man möchte drucken. Also gut, das schaffen wir gerade noch. Nach weiteren 5 Minuten wird Papier herangeschaft, was offensichtlich schwerer zu beschaffen war als der Drucker. Ein erster Testdruck verläuft nicht gerade optimal. Die Qualität des 600 dpi Drucks lässt sehr zu wünschen übrig. Der Toner wird wohl höchstens noch 20 Blatt ausdrucken.

Während die Lehrer am Experimentieren sind, sind wir auf der Suche nach einem Administrator. Wir brauchen jemand, der in der Lage ist, den Server hoch/runterzufahren, den Switch zu überprüfen und kleine Probleme zu beseitigen. Die Suche nach einer geeigneten Person ist nicht einfach. Dann sind wir uns jedoch einig, der neue Administrator ist…eine Administratorin! Es ist Leila Sheshe, unsere erste Administatorin in Tansania. Sie freut sich, diese Rolle übernehmen zu dürfen.

Wir sind jetzt soweit fertig, jedoch schaffen wir es nicht, die Lehrer von den PCs zu verscheuchen, um noch alles sauber zu verschrauben und zu verdrahten. Na, ist jetzt auch nicht so wichtig. Wir beschließen, diese Arbeiten am Montag zu beenden und Leila dann auch eine Einzeleinweisung in unser System zu geben. Am Montag kommen dann die Erstklässler um 16 Uhr in die Schule zurück um an unserem Malwettbewerb teilzunehmen.

Leila Sheshe ]]>
Kizuiani Primary School in Bagamoyo https://linux4afrika.de/de/2008/02/15/kizuiani-primary-school-in-bagamoyo/ Fri, 15 Feb 2008 20:57:51 +0000 https://linux4afrika.de/?p=638 Zuerst besuchen wir eine neue Schule hier in Bagamoyo, dann kommen die Computer aus Dar es Salaam hier an, müssen ausgepackt werden und morgen wird das Netzwerk eingerichtet.

Baraka, Franz und ich fahren zur Kizuiani Primary School, sie liegt nur wenige Minuten von unserem Schulungszentrum entfernt. Dort treffen wir Mrs. Joyce Michael Haule, die Schulleiterin. Sie beantwortet zuerst unsere Fragen, bevor wir in der Bibliothek das Lehrpersonal treffen. Die Schule hat 971 SchülerInnen und 24 Lehrer. Da es an Unterrichtsräumen fehlt sind die Klassenstärken statt mit 40 Schülerinnen nun auf 60 SchülerInnen aufgestockt worden. Stolz erzählt sie uns auch, dass vor 2 Jahren alle 69 ihren Abschluß geschafft haben, im Vorjahr waren es 56 von 61.

Marieta, eine Schülerin darf zu uns sitzen, als wir uns im Zimmer der Direktorin unterhalten. Sie betrachtet uns ganz aufmerksam. Kommt wohl nicht oft vor, dass „Muzugus“ hier zu Besuch sind.

Dann geht es weiter zur Bibliothek. Dort warten 10 Lehrerinnen auf uns, die sich alle vorstellen und uns über Ihre Klassen informieren. Männer sind keine dabei. Diese kommen erst, als wir uns draußen zum Gruppenbild aufstellen. Da wollen sie unbedingt mit dabei sein und wir sind plötzlich doppelt so viele.

Anschließend machen wir einen Rundgang über das Schulgelände. In der Mitte vom Schulhof befindet sich ein Wasserbrunnen, der durch Fußantrieb überredet werden kann, Wasser auszupucken. Wie man auf dem Bild sieht, können das schon die Kleinsten. Es geht weiter in ein Klassenzimmer. Die Schüler sitzen vor dem Klassenraum und spielen dort im Schatten. Zuerst rennen sie alle weg, als wir sie fotografieren wollen. Dann überwiegt jedoch die Neugier. Schließlich wollen sie unbedingt alle mit auf dem Bild sein. Das Klassenzimmer wurde eben gereinigt und noch steht einige Zentimeter tief das Wasser im Raum. Bei den Temperaturen die wir hier haben, wird das schnell erledigt sein.

Kinder stehen auf einem Wasserbrunnen mit Fußbedienung Schüler schöpft Wasser Kinder stehen im Wasserbrunnen

Wir verabreden uns für Samstag 09:00. Dann wird ein weiterer Edubuntu-Terminalserver für den Schulbetrieb bereit sein. Dieses Mal können wir die Computer nicht ins Klassenzimmer stellen, da diese keine abschließbaren Türen und Fenster haben. Wir werden hier einen etwas leistungsschwächeren Server einsetzen, der nur 5 Thin clients versorgen muss. Als Aufstellort haben wir die Bibliothek gewählt. Dort sind die Computer unter Aufsicht und die Kids können erste Erfahrungen damit sammeln. Franz hat noch Bedenken, da er nicht genügend Tische und Stühle gesehen hat, aber das Problem werden wir wohl morgen lösen.

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